Mood Food: Essen für gute Laune und mehr Motivation

Schlechte Laune? Keine Motivation zum Training? Wir alle kennen diese Tage, an denen uns einfach die Energie fehlt. Doch gute Nachrichten: Deine Ernährung kann deine Stimmung positiv beeinflussen! Mood Food beschreibt Lebensmittel, die glücklich machen, indem sie Botenstoffe wie Serotonin fördern und Stress reduzieren. Kein Wunder, dass der Mood Food Trend immer beliebter wird. Welche Glücksnahrung dir einen echten Boost geben kann, erfährst du hier!

Inhaltsverzeichnis

Was ist eigentlich Mood Food?

Der Begriff Mood Food kommt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich „Stimmungs-Essen“. Damit sind Lebensmittel gemeint, die sich positiv auf unsere Laune auswirken können. Denn was wir essen, beeinflusst nicht nur den Körper, sondern auch unsere mentale Gesundheit.

Wenn wir nicht die richtigen Nährstoffe zu uns nehmen, fühlen wir uns oft müde, demotiviert oder sogar gereizt. Mangelnde Versorgung mit bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen kann zu Konzentrationsstörungen und Stimmungsschwankungen führen. Gesundes Mood Food hingegen fördert die Ausschüttung von Glückshormonen wie Serotonin und Dopamin, die für ein ausgeglichenes Wohlbefinden sorgen.

Die richtigen Nahrungsmittel können also nicht nur deine Energie steigern, sondern auch für mehr Motivation und eine bessere mentale Balance sorgen.

Wie funktioniert der “Mood Food”-Trend?

maxinutrition mood food - frau isst müsli maxinutrition mood food - frau isst müsli

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Glücksgefühle kommen nicht aus heiterem Himmel: In unserem Gehirn sorgt der Neurotransmitter Serotonin dafür, dass wir uns glücklich fühlen. Neben Dopamin und Endorphinen gilt Serotonin als „Glückshormon“. Es ist in zahlreichen Lebensmitteln enthalten, beispielsweise in Bananen oder in Schokolade. Also einfach serotoninhaltige Nahrungsmittel essen und glücklich sein? Ganz so leicht ist es leider nicht: Zwar nehmen wir Serotonin mit der Nahrung auf, allerdings kann der Botenstoff die „Blut-Hirn-Schranke“, eine Barriere zwischen Blutkreislauf und zentralem Nervensystem, nicht überwinden.

Aber keine Sorge: Du kannst die Serotoninbildung im Körper dennoch fördern, und zwar, indem du die essentielle Aminosäure L-Tryptophan über deine Nahrung aufnimmst. Der Eiweiß-Baustein Tryptophan ist eine Vorstufe von Serotonin und gelangt ohne Probleme durch die Blut-Hirn-Schranke. Um den Serotoninspiegel zu erhöhen, empfehlen sich daher auch eiweißreiche Lebensmittel, die unseren Körper mit reichlich Tryptophan versorgen.

Tipp: Um Tryptophan besser aufnehmen und verwerten zu können, ist eine höhere Insulinkonzentration im Blut vorteilhaft. Die Ausschüttung von Insulin wird durch Kohlenhydrate angekurbelt. Das ideale Mood Food kombiniert daher einen hohen Tryptophan-Gehalt mit komplexen Kohlenhydraten.

Mood Food: Lebensmittel, die die Stimmung verbessern

Bei Rezepten oder bei Nährstoffangaben auf Verpackungen finden sich zwar meist Angaben zum Proteingehalt oder zu Kohlenhydraten, aber nur selten zum Tryptophan-Gehalt. Hier findest du eine Liste mit Lebensmitteln, die glücklich machen können und die Bezeichnung Mood Food wirklich verdienen – inklusive Angaben zum Tryptophan-Gehalt (1).

Probier’s aus: Im Rahmen einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährungsweise können sie einen positiven Einfluss auf deine Laune haben.

maxinutrition mood food - aufgeschnittene Banane auf einem Brettchen maxinutrition mood food - aufgeschnittene Banane auf einem Brettchen

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Bananen

Bananen enthalten sowohl Serotonin als auch die Aminosäure Tryptophan – pro 100 g etwa 18 mg. Zusätzlich liefern Bananen natürliche Süße und schnelle Energie, was sie zu einem perfekten Snack für zwischendurch macht. Ihr hoher Gehalt an Kohlenhydraten unterstützt zudem die Aufnahme von Tryptophan ins Gehirn, wodurch die positive Wirkung verstärkt wird. Für eine Extra-Portion Eiweiß lassen sie sich ideal mit pflanzlichem Joghurt oder Nüssen kombinieren – perfekt für einen leckeren und stimmungsaufhellenden Genussmoment!

maxinutrition mood food - chilischoten maxinutrition mood food - chilischoten

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Chili

Der in Chilischoten und -pulver enthaltene scharfe Wirkstoff Capsaicin sorgt für die Ausschüttung von Endorphinen, da der Schärfeeindruck ein Schmerzreiz ist und Endorphine eine schmerzlindernde Wirkung haben. Im Volksmund werden diese auch als „Glückshormone“ bezeichnet, da sie ebenfalls bei positiven Eindrücken ausgeschüttet werden. Das dabei eintretende Glücksempfinden nach dem Verzehr der scharfen Schoten ist auch als „Pepper-High“ bekannt. Zudem regt scharfes Essen den Stoffwechsel an – für gute Stimmung beim Kochen also gerne scharf würzen!

maxinutrition mood food - verschieden Fische maxinutrition mood food - verschieden Fische

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Fisch

Fisch ist eine hervorragende Quelle für Omega-3-Fettsäuren, die nicht nur das Herz-Kreislauf-System unterstützen, sondern auch die Stimmung positiv beeinflussen können. Zusätzlich enthalten Seefische viel Tryptophan. Besonders Thunfisch (300 mg/100 g), Makrele (270 mg/100 g), Lachs (260 mg/100 g) sowie Hering, Kabeljau und Forelle (jeweils 250 mg/100 g) liefern eine gute Menge dieser ess

enziellen Aminosäure. Kein Wunder, dass die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, zweimal pro Woche Fisch zu essen, um von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren.

maxinutrition mood food - Fleisch mit Gewürzen auf einem Tisch maxinutrition mood food - Fleisch mit Gewürzen auf einem Tisch

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Fleisch

Mageres Fleisch liefert nicht nur hochwertiges Eiweiß, sondern auch große Mengen an Tryptophan – besonders Schweineleber (310 mg/100 g) und Schweinefilet (300 mg/100 g). Geflügel wie Hühnchen (280 mg/100 g) und Rindfleischfilet (270 mg/100 g) sind ebenfalls gute Quellen.

Wer kein Fleisch isst, muss sich keine Sorgen machen: Auch Milchprodukte, allen voran Käse, enthalten hohe Mengen des „Glücklichmachers“.

maxinutrition mood food - verschiedene Käsesorten maxinutrition mood food - verschiedene Käsesorten

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Käse

Unter den Käsesorten ist Parmesan mit 490 mg Tryptophan pro 100 g Spitzenreiter, gefolgt von Emmentaler (440 mg/100 g) und Edamer (400 mg/100 g). Ein Klassiker für gute Laune: Vollkornnudeln mit Tomatensoße und einer Prise Parmesan – lecker, sättigend und perfekt für einen Stimmungsboost!

maxinutrition mood food - Karton mit Eiern maxinutrition mood food - Karton mit Eiern

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Eier

Ob gekocht, als Rührei oder Spiegelei: Eier sind eine hervorragende Tryptophan-Quelle und liefern etwa 230 mg pro 100 g. Neben dieser essenziellen Aminosäure enthalten Eier auch hochwertiges Eiweiß, Vitamin B12 und Omega-3-Fettsäuren – eine Kombination, die nicht nur die Stimmung stabilisiert, sondern auch die Gehirnfunktion unterstützt.

maxinutrition mood food - Tofublock auf Brettchen maxinutrition mood food - Tofublock auf Brettchen

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Soja

Getrocknete Sojabohnen enthalten stolze 450 mg Tryptophan pro 100 g. Egal, ob als Tofu, Tempeh oder Sojadrink – Sojaprodukte liefern nicht nur pflanzliches Eiweiß, sondern auch wertvolle Aminosäuren, die die Stimmung heben können.

maxinutrition mood food - Nussmischung iner einer Schale maxinutrition mood food - Nussmischung iner einer Schale

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Nüsse und Kerne

Knabbern und dabei glücklich werden? Kein Problem! Cashewkerne, Walnüsse und Haselnüsse enthalten zwischen 250 und 330 mg Tryptophan pro 100 g. Kürbiskerne sind mit 559 mg sogar eine der besten pflanzlichen Quellen. Auch Erdnüsse, eigentlich eine Hülsenfrucht, liefern mit 320 mg eine beachtliche Menge. Perfekt als Snack oder in Form eines Protein Nut Bars für einen schnellen Energiekick!

maxinutrition mood food - Müsli wird mit Milch zubereitet maxinutrition mood food - Müsli wird mit Milch zubereitet

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Getreide

Getreideprodukte liefern komplexe Kohlenhydrate und sind damit eine gute Energiequelle für den Körper und das Gehirn. Besonders Haferflocken (190 mg Tryptophan/100 g) und Weizenkleie (250 mg/100 g) punkten mit wertvollen Nährstoffen. Ob im Müsli, als warmes Porridge oder in selbstgebackenen Haferkeksen  – Hafer ist vielseitig und ein echtes Mood Food.

maxinutrition mood food - Schokoladenstückchen maxinutrition mood food - Schokoladenstückchen

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Dunkle Schokolade

Schokolade ist der Klassiker der Glücksnahrung. Sie enthält nicht nur Tryptophan, sondern auch Theobromin, das entspannend und leicht anregend wirkt. Der Zucker- und Fettgehalt verstärkt diesen Effekt – jedoch ist Schokolade mit ca. 500 kcal pro Tafel eine Kalorienbombe. Eine gesündere Alternative: Kakao in pflanzlicher Milch oder ein Proteinshake mit Kakao, der sowohl die Laune als auch die Muskelregeneration nach dem Training unterstützt.

Mood Food im Alltag: praktische Tipps

Mood Food lässt sich ganz einfach in den Alltag integrieren – sei es beim Frühstück, als Snack oder in einer warmen Mahlzeit. Wichtig ist eine ausgewogene Ernährungsweise, die eine Vielzahl an stimmungsaufhellenden Lebensmitteln kombiniert. So versorgst du deinen Körper optimal mit Nährstoffen, die deine Laune positiv beeinflussen.

Einfache Möglichkeiten, Mood Food in deinen Tag einzubauen:

  • Frühstück: Starte mit einem Porridge aus Haferflocken, Banane und Nüssen – reich an Tryptophan und gesunden Fetten.
  • Mittagessen: Ein frischer Salat mit Avocado, Nüssen und einem Dressing aus hochwertigem Olivenöl liefert wichtige Nährstoffe für dein Wohlbefinden.
  • Snack: Dunkle Schokolade oder ein Proteinriegel geben dir einen schnellen Glücks-Boost für zwischendurch.
  • Abendessen: Eine Bowl mit Quinoa, Tofu oder Lachs sorgt für eine ausgewogene Kombination aus Proteinen, gesunden Fetten und Omega-3-Fettsäuren.

 

Achte darauf, regelmäßig komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte in deinen Speiseplan einzubauen, da sie den Blutzuckerspiegel stabil halten und so Energieeinbrüche vermeiden. Auch ausreichend Flüssigkeit ist entscheidend – ungesüßte Tees, Wasser,mit Kakao oder Proteinpulver verfeinerte (pflanzliche) Milch sind tolle Begleiter.

Tipp: Für noch mehr Inspiration und leckere Rezeptideen besuche unseren Rezepte-Bereich und entdecke einfache Mood-Food-Gerichte für jede Gelegenheit!

Proteinriegel und Snacks von MaxiNutrition

Häufige Fragen rund um das Thema Mood Food

Hier beantworten wir die häufigsten Fragen rund um Mood Food:

Quellenverzeichnis

(1)   DocMedicus: Tryptophan – Lebensmittel, unter https://www.vitalstoff-lexikon.de/Aminosaeuren/Tryptophan/Lebensmittel, letzter Zugriff am 04.02.2025

(2)   Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE): Regelmäßig Fisch auf den Tisch!, unter https://www.dge.de/presse/meldungen/2011-2018/weniger-fleisch-auf-dem-teller-schont-das-klima/dge-empfiehlt-auf-fettmenge-und-qualitaet-achten/regelmaessig-fisch-auf-den-tisch/, letzter Zugriff am 04.02.2025

(3)   David Mischoulon & Maurizio Fava: Role of Nutrition in the Pathophysiology and Treatment of Depression: Clinical Insights, unter https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC5719018/, letzter Zugriff am 04.02.2025

(4)   Agnieszka Boehm et al.: Diet and happiness: The mediating role of self-control and social norms, unter https://link.springer.com/article/10.1007/s11482-019-09748-7, letzter Zugriff am 04.02.2025

(5)   Redzo Mujcic & Andrew J. Oswald: Evolution of Well-Being and Happiness After Increases in Consumption of Fruit and Vegetables, unter https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31234181/, letzter Zugriff am 04.02.2025

(6)   MooDFOOD Trial Investigators: Effect of Nutritional Interventions on Prevention of Major Depression in Overweight or Obese Adults, unter https://jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/2726983, letzter Zugriff am 04.02.2025

(7)   Emily Deans & Felice Jacka: Nutritional psychiatry: Towards improving mental health by what you eat, unter https://www.bmj.com/content/369/bmj.m2382, letzter Zugriff am 04.02.2025

 

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