Warum nehme ich nicht ab? – 5 Gründe und Lösungen

Du fragst dich: Warum nehme ich nicht ab, trotz Kaloriendefizit und Sport? Gründe dafür können vielseitig sein – oft stecken überraschende Faktoren dahinter. In diesem Artikel erfährst du, warum die Waage still stehen könnte und wie du Probleme beim Abnehmen löst.

Inhaltsverzeichnis

Die häufigsten Gründe, warum man nicht abnimmt

Die Antwort auf die Frage „Warum nehme ich nicht ab?“ ist oft komplex, denn viele Faktoren können deinen Abnehmprozess beeinflussen. Ernährung, Bewegung, Stoffwechsel, Stress und Schlaf – all diese Bereiche spielen zusammen und können einzeln oder in Kombination deinen Fortschritt bremsen. Im Folgenden werfen wir einen genauen Blick auf die häufigsten Ursachen und zeigen dir, wie du sie überwinden kannst. Ein kurzer Überblick:

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  • Ernährung: Versteckte Kalorien, unzureichende Nährstoffe und ein falsches Kaloriendefizit (zu groß oder zu klein) können die Fettverbrennung und den Stoffwechsel ausbremsen.
  • Bewegung: Zu wenig Alltagsbewegung (NEAT) und ineffizientes Training, z. B. fehlender Fokus auf Ganzkörperübungen oder Technik, können den Kalorienverbrauch senken und den Fortschritt behindern.
  • Stoffwechsel: Hormonelle Faktoren, wie ein Ungleichgewicht bei Leptin und Ghrelin, beeinflussen den Appetit, die Fettverbrennung und den Energieverbrauch negativ.
  • Stress: Chronischer Stress erhöht den Cortisolspiegel, hemmt die Fettverbrennung, fördert Muskelabbau und führt zu Heißhunger oder emotionalem Essen.
  • Schlaf: Schlafmangel stört den Hormonhaushalt, senkt die Fettverbrennung, erhöht den Appetit (mehr Ghrelin, weniger Leptin) und verringert den Muskelaufbau.

1. Ernährung: Die Basis für erfolgreiches Abnehmen

Die Ernährung ist der wichtigste Faktor auf deinem Weg zum Wunschgewicht. Selbst kleine Fehler können dazu führen, dass die Waage still steht und du dich fragst: Warum nehme ich trotz Kaloriendefizit nicht ab? Neben der Kalorienmenge sind auch die Qualität deiner Nahrung und die richtige Nährstoffverteilung entscheidend.

Kalorienüberschuss und versteckter Zucker

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Oft nehmen wir mehr Kalorien zu uns, als wir denken. Schuld daran sind häufig versteckte Zuckerquellen in vermeintlich gesunden Lebensmitteln wie Müsliriegeln, Joghurts oder Fertigprodukten, die deine Fortschritte sabotieren können.

Noch ein Grund, warum du nicht abnimmst, ist ein Kalorienüberschuss durch zu große Portionen. Studien zeigen, dass viele Menschen den Kaloriengehalt ihrer Mahlzeiten falsch einschätzen – selbst Ernährungsexperten! (1, 2) Gleichzeitig kann aber auch das Gegenteil problematisch sein: Wenn du viel zu wenig isst, gerät dein Körper in einen "Notzustand". Dabei passt sich der Stoffwechsel an und läuft auf Sparflamme, was die Gewichtsabnahme stark verlangsamt.

Aber wie findest du das richtige Maß? Ein gesundes Defizit liegt bei 300 bis maximal 500 Kalorien täglich. Wie du deinen Gesamtkalorienbedarf berechnest und die optimale Kalorienmenge für dein Ziel findest, erklären wir dir hier.

Das kannst du tun:

  • Berechne deinen Gesamtkalorienbedarf: So kannst du dein Kaloriendefizit präzise steuern. Online-Rechner können hier helfen!
  • Starte mit einem Defizit von 300 Kalorien: Wenn sich nach zwei Wochen nichts tut, kannst du schrittweise nachjustieren.
  • Überwache deine Ernährungsumstellung: Führe ein Ernährungstagebuch oder nutze eine Tracking-App, um einen Überblick über deine tatsächliche Kalorienaufnahme zu bekommen. Das sorgt für Klarheit und hilft dir, Fehler zu vermeiden.
  • Vermeide versteckte Zucker: Schau genauer auf die Zutatenliste von Lebensmitteln und meide Produkte mit Zuckerzusätzen oder unklaren Bezeichnungen wie Glukosesirup, Maltose oder Dextrose.

 

Fehlende Nährstoffe und deren Auswirkungen

Eine unausgewogene Ernährung kann dein Abnehmziel erheblich erschweren. Wenn dein Körper nicht alle notwendigen Nährstoffe erhält, kann das deinen Stoffwechsel und deine Fettverbrennung ausbremsen. Fehlen essenzielle Bausteine wie Eiweiß, Vitamine oder Mineralstoffe, leidet dein Energiehaushalt – und das hat gleich mehrere negative Folgen:

  • Verlangsamter Stoffwechsel: Dein Körper funktioniert weniger effizient, was die Fettverbrennung behindert.
  • Heißhungerattacken: Ein Mangel an Nährstoffen wie Magnesium oder Ballaststoffen kann dazu führen, dass dein Hunger unkontrollierbar wird, besonders auf ungesunde Snacks.
  • Schlechtere Regeneration: Ohne ausreichend Eiweiß oder gesunde Fette regenerieren sich Muskeln langsamer, was deinen Trainingserfolg mindert.
     

Eine ausreichende Zufuhr an Eiweiß sorgt dafür, dass dein Körper Muskelmasse erhält – das ist besonders wichtig, da Muskeln den Stoffwechsel ankurbeln. Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin D, Magnesium oder Zink sind essenziell, um deinen Hormonhaushalt und damit die Fettverbrennung stabil zu halten.

Achte auf eine abwechslungsreiche Ernährung mit frischen Lebensmitteln und setze vor allem auf:

  • Gemüse und Obst: Für Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe.
  • Hochwertige Proteine: Aus Quellen wie magerem Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchten oder Tofu.
  • Gesunde Fette: Wie sie in Nüssen, Samen, Avocados oder Olivenöl enthalten sind.
  • Supplements: Kalorienarme Proteinshakes, zum Beispiel Clear Whey Protein Isolate, und spezielle Pulver mit essentiellen Aminosäuren (EAAs) können ergänzend hilfreich sein, besonders wenn du Schwierigkeiten hast, deinen Eiweißbedarf über die Ernährung zu decken.

Proteinpulver von MaxiNutrition

2. Bewegung: Wie aktiv bist du wirklich?

Bewegung ist ein entscheidender Faktor beim Abnehmen – aber oft wird unterschätzt, wie viel (oder wenig) wir uns tatsächlich bewegen. Neben gezieltem Training spielt auch die Alltagsaktivität eine große Rolle. 

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Zu wenig Aktivität im Alltag

Vielen Menschen ist nicht bewusst, wie stark Alltagsbewegung den Kalorienverbrauch beeinflusst. Selbst wenn du regelmäßig Sport machst, kann ein insgesamt inaktiver Alltag dazu führen, dass du weniger Kalorien verbrennst, als du denkst. Beim Abnehmen spielt NEAT (Non-Exercise Activity Thermogenesis) eine entscheidende Rolle. Das sind alle Kalorien, die du außerhalb von Sport und Schlaf durch spontane Alltagsaktivitäten verbrauchst.

Wer sich im Alltag viel bewegt, verbrennt oft mehr Kalorien, als jemand, der zwar trainiert, den Rest des Tages aber sitzt. Ein aktiver Alltag hält deinen Stoffwechsel aktiv und unterstützt deinen Abnehmprozess nachhaltig.

Hier ein paar Tipps, wie du unabhängig vom Training im Gym in Bewegung bleibst:

  • Nimm jede Stufe: Nutze die Treppe statt den Aufzug, auch für ein paar Stockwerke.
  • Gehe viel zu Fuß: Lege kurze Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück, anstatt das Auto zu nehmen.
  • Bewege dich regelmäßig: Mache regelmäßige Bewegungspausen im Büro, z. B. durch Dehnen oder ein paar Kniebeugen.
  • Tracke deine Bewegung: Nutze Wearables oder Schrittzähler, um deine Aktivität im Blick zu behalten – 10.000 Schritte am Tag sind ein guter Anhaltspunkt.
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Effizienz der Übungen

Wenn du regelmäßig trainierst und dich fragst: Warum nehme ich nicht ab trotz Sport?, könnte dein Training nicht effizient genug sein. Die Qualität spielt eine entscheidende Rolle, nicht nur die reine Zeit, die du investierst. Intensives Krafttraining steigert deinen Kalorienverbrauch und bringt auch deinen Stoffwechsel auf Hochtouren. Der sogenannte Nachbrenneffekt (EPOC= excess postexercise oxygen consumption) setzt schon nach kurzen intensiven Trainingseinheiten ein. (3)

Das kannst du tun, um deinen Fettverlust zu maximieren:

  • Fokussiere dich auf Ganzkörperübungen: Kniebeugen, Kreuzheben, Schulterdrücken, Klimmzüge, Lunges und Co. trainieren mehrere Muskelgruppen.
  • Setze auf Progression: Steigere regelmäßig das Gewicht oder die Anzahl der Wiederholungen, um deinem Körper neue Reize zu setzen und Muskeln aufzubauen.
  • Full Range of Motion: Führe Übungen in ihrem vollständigen Bewegungsumfang aus.
  • Trainiere korrekt: Es ist wichtiger, eine Übung technisch sauber auszuführen, als schnell oder mit viel Gewicht zu trainieren.
  • Kombiniere Kraft- mit Cardio-Training: Cardio oder High-Intensity-Interval-Training – circa 150 Minuten moderates Training oder 75 Minuten intensives Training pro Woche, verteilt auf mehrere Tage.

Gut zu wissen: Manchmal kann ein stagnierendes Gewicht durch Muskelaufbau bedingt sein, vor allem bei Krafttraining. Muskeln wiegen mehr als Fett, sorgen aber langfristig für einen höheren Kalorienverbrauch. Deshalb ist es sinnvoll, Fortschritte nicht nur anhand der Waage, sondern auch an deinem Körpergefühl und deiner Fitness zu messen. 

3. Stoffwechsel: Dein persönlicher Schlüssel zum Gewichtsverlust

Dein Stoffwechsel ist wie ein Motor, der entscheidet, wie effizient dein Körper Energie verbrennt. Neben genetischen Faktoren spielen auch Hormone, dein Essverhalten und dein Lebensstil eine zentrale Rolle. Wenn du das Zusammenspiel dieser Faktoren verstehst, kannst du deinen Stoffwechsel gezielt unterstützen und Problemen beim Abnehmen entgegenwirken.

Hormonelle Ursachen verstehen

Eingeschlafener Stoffwechsel, Hungerstoffwechsel und Co. – für dieses Phänomen gibt es viele Namen. Diese Bezeichnungen sind aber etwas irreführend. Dein Stoffwechsel schläft nicht ein, sondern er passt sich an! Dein Körper reagiert während einer Diät auf das Kaloriendefizit. Auf der einen Seite versucht er dich entweder zur vermehrten Kalorienaufnahme zu bewegen oder deinen Energieverbrauch zu senken. Damit du mehr isst, greift der Körper auf die Kraft der Hormone zurück. Es gibt zwei relevante Stoffwechselhormone, die im Zusammenspiel dein Essverhalten bestimmen.

Hormon Funktion Wirkungen*
Leptin Sättigungshormon
  • Appetitzügelnde Wirkung
Ghrelin Hungerhormon
  • Appetitanregende Wirkung
  • Verlangsamt den Stoffwechsel
  • Vermehrtes und verstärktes Hungergefühl
  • Fettverbrennung wird gehemmt
  • Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel

Moderates Kaloriendefizit statt Crash-Diät

Vor allem bei „Crash-Diäten“ mit einem hohen Kaloriendefizit wird mehr Ghrelin produziert. Im Gegenzug sinkt dein Leptin-Spiegel. Die Folge: Hunger und Heißhunger-Attacken. So bringt dich dein Körper dazu, wieder mehr Kalorien zu essen. Um deinen Energieverbrauch zu senken, fährt dein Körper seine körpereigene Wärmeproduktion (Thermogenese) herunter und baut Körpermasse ab.

Der Abbau von Körpermasse ist doch gewollt, richtig? Ja und nein. Während einer Diät baut der Körper immer Muskel- und Fettmasse ab. Dein Ziel sollte es sein, möglichst viel Körperfett zu verlieren und gleichzeitig viel Muskelmasse zu erhalten. Verlierst du Muskelmasse, sinkt den Grundumsatz.

Wie du deinen Hormonhaushalt unterstützen kannst:

  • Starte mit einem moderaten Kaloriendefizit: Achte auf ein moderates Kaloriendefizit und passe es schrittweise und bedarfsgerecht an deinen Diätverlauf an.
  • Lass keine Mahlzeiten aus: Regelmäßige Mahlzeiten halten deinen Blutzuckerspiegel stabil und verhindern, dass Ghrelin übermäßig ansteigt.
  • Iss ausgewogen: Gesunde Fette und Proteine fördern die Sättigung und können helfen, deinen Hormonhaushalt zu regulieren.
  • Setze auf Proteine: Eine proteinreiche Ernährung hilft außerdem, den Erhalt und Aufbau deiner Muskulatur zu schützen.
  • Fokussiere dich auf Training für Muskelaufbau: Betreibe intensives Krafttraining oder andere Sportarten.

4. Stress: Wenn der Körper auf „Notmodus“ umstellt

Stress ist einer der größten Gegner auf dem Weg zur Gewichtsabnahme. Ob im Beruf, im Alltag oder durch zu strikte Diät- und Trainingspläne – dein Körper reagiert auf Dauerstress mit einem „Notmodus“, der die Fettverbrennung blockiert und Heißhunger begünstigt. Stress beeinflusst nicht nur dein Hormonlevel, sondern auch deine Essgewohnheiten.

Cortisol und sein Einfluss auf den Körper

Wenn du gestresst bist, wird verstärkt das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet. Dieses Hormon versetzt dich in einen Zustand von Flucht- und Kampfbereitschaft, was kurzfristig sinnvoll sein kann, auf Dauer aber den Fettabbau blockiert.

Cortisol hemmt die Fettverbrennung und zwingt deinen Körper, bevorzugt auf Kohlenhydratspeicher zurückzugreifen. Zudem kann ein hoher Cortisol-Spiegel zu Schlafstörungen führen, wodurch dein Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht gerät: Das appetitzügelnde Hormon Leptin sinkt, während das Hungerhormon Ghrelin steigt – ein Rezept für Heißhunger. Unter Stress und einem zu starken Kaloriendefizit wird außerdem Muskelmasse abgebaut, was deinen Grundumsatz senkt und langfristig deinen Kalorienverbrauch reduziert. Plus: Stress sorgt oft für Wassereinlagerungen, was die Zahl auf der Waage ebenfalls stagnieren lässt oder sogar eine Gewichtszunahme bedeutet.

Wie du gegensteuern kannst:

  • Baue Entspannungsübungen in deinen Alltag ein: Praktiken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen können den Cortisolspiegel senken.
  • Iss regelmäßig: Lass keine Mahlzeiten aus und achte auf eine gesunde, proteinreiche Ernährung.
  • Ernähre dich proteinreich: Versuche, 1,5–2 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht aufzunehmen, um deine Muskeln zu schützen.
  • Schlafe ausreichend: Sorge für 7–8 Stunden Schlaf pro Nacht, um die negativen Auswirkungen von Cortisol auf deinen Hormonhaushalt zu minimieren.

Emotionales Essen und wie man es vermeidet

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Stress kann bei vielen Menschen emotionales Essen auslösen – ein unbewusster Mechanismus, um mit Anspannung umzugehen. Dabei nimmst du oft mehr Kalorien zu dir, als dein Körper benötigt, was deinen Abnehmprozess behindert. Unter Stress greifen viele zu schnellen Kohlenhydraten oder fettigen Snacks, die kurzfristig für einen „Belohnungseffekt“ sorgen. Gleichzeitig kann Stress dafür sorgen, dass du Mahlzeiten auslässt und später zu schnell oder zu viel isst. Studien zeigen, dass schnelles Essen das Sättigungsgefühl verzögert und häufig zu Übergewicht führt. (4)

Was kannst du tun?

  • Iss langsam und bewusst: Nimm dir Zeit für deine Mahlzeiten. Dein Sättigungsgefühl setzt erst nach etwa 20 Minuten ein.
  • Nimm Stress nicht mit an den Esstisch: Nimm dir 5 Minuten, um tief durchzuatmen oder dich zu entspannen, bevor du isst.
  • Hab proteinreiche Snacks parat: Proteinreiche Snacks wie Proteinriegel oder Shakes mit hochwertigen Zutaten sind eine schnelle und gesunde Alternative, wenn dir die Zeit zum Vorkochen fehlt.
  • Reflektiere dein Essverhalten: Führe ein Ernährungstagebuch, um herauszufinden, ob du aus Hunger oder aus emotionalem Stress isst.

5. Schlaf – die unterschätzte Rolle beim Abnehmen

Warum nehme ich nicht ab? Vielleicht liegt es an deinem Schlaf. Schlaf ist eine oft übersehene, aber entscheidende Komponente für den Abnehmerfolg. Während du schläfst, erholt sich nicht nur dein Organismus, sondern es laufen viele wichtige Prozesse ab, die den Fettabbau und den Muskelaufbau unterstützen. 

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Schlafmangel und seine Folgen

Schlechter oder zu wenig Schlaf kann deinen Stoffwechsel ausbremsen und deinen Appetit anregen. Während der Nacht produziert dein Körper das appetitzügelnde Hormon Leptin und baut das Stresshormon Cortisol ab. Wenn du zu wenig schläfst, gerät dieser Prozess durcheinander:

  • Dein Sättigungsgefühl nimmt ab, während das Hungerhormon Ghrelin steigt. Das Ergebnis: Heißhunger und ständige Gelüste.
  • Studien zeigen, dass bei einer Schlafdauer von nur 5,5 Stunden statt 8,5 Stunden bis zu 60 % mehr Muskelmasse verloren gehen kann – und gleichzeitig 55 % weniger Fett abgebaut wird. (5) Weniger Muskeln bedeuten einen niedrigeren Grundumsatz.
  • Schlafmangel verhindert den Abbau von Cortisol, was den Fettabbau hemmt und den Körper zusätzlich stresst.

Ohne ausreichend Schlaf fehlt dir nicht nur die Energie für den Tag, sondern dein gesamter Hormonhaushalt gerät aus dem Gleichgewicht

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Tipps für besseren Schlaf

Damit dein Organismus optimal arbeiten kann, solltest du 7–9 Stunden Schlaf pro Nacht anstreben. Hier sind praktische Tipps, um deine Schlafqualität zu verbessern:

  1. Lüfte dein Schlafzimmer: Eine kühle, frische Umgebung (16–18 °C) sorgt für erholsamen Schlaf.
  2. Entferne Lichtquellen: Künstliches Licht, sei es von Geräten oder Straßenlampen, stört deinen natürlichen Schlafrhythmus. Verdunkelungsvorhänge oder eine Schlafmaske helfen.
  3. Halte dein Schlafzimmer ordentlich: Eine aufgeräumte Umgebung wirkt beruhigend und fördert die Entspannung.
  4. Vermeide Koffein am Nachmittag: Kaffee, Tee oder Cola können bis zu 6 Stunden nach dem Konsum deinen Schlaf beeinträchtigen.
  5. Leichte Abendmahlzeiten: Vermeide schwere, fettige oder große Speisen kurz vor dem Schlafengehen, da sie die Verdauung belasten.
  6. Bildschirmzeit reduzieren: Verzichte mindestens eine Stunde vor dem Schlafen auf künstliches Licht von Handy, Laptop oder Fernseher.
  7. Höre auf deinen Körper: Gehe ins Bett, wenn du müde bist, statt dich zu zwingen, wach zu bleiben.

Häufige Fragen rund um das Thema Probleme beim Abnehmen

Abnehmen kann herausfordernd sein, und viele stoßen auf ähnliche Hindernisse. Hier findest du Antworten auf häufig gestellte Fragen, die dir helfen können, deine Probleme beim Abnehmen besser zu verstehen und erfolgreich zu lösen.

Quellenverzeichnis

(1)  Scot Burton, PhD, Elizabeth H. Creyer, PhD, Jeremy Kees, PhD, and Kyle Huggins, MBA, NCBI, „Attacking the Obesity Epidemic: The Potential Health Benefits of Providing Nutrition Information in Restaurants“, unter: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1551968/, letzter Zugriff am 24.01.2025

(2)  Catherine M Champagne, George A Bray, April A Kurtz, Josefina Bressan Resende Monteiro, Elizabeth Tucker, Julia Volaufova, James P Delany, NCBI, „Energy intake and energy expenditure: a controlled study comparing dietitians and non-dietitians“, letzter Zugriff am 24.01.2025

(3)   Elisabet Børsheim, Roald Bahr, NCBI, „Effect of exercise intensity, duration and mode on post-exercise oxygen consumption“, unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/14599232/, letzter Zugriff am 24.01.2025; Timothy Heden, Curt Lox, Paul Rose, Steven Reid, Erik P Kirk, NCBI, „One-set resistance training elevates energy expenditure for 72 h similar to three sets“, unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20886227/, letzter Zugriff am 24.01.2025

(4)  Arlet V Nedeltcheva, Jennifer M Kilkus, Jacqueline Imperial, Dale A Schoeller, Plamen D Penev, NCBI, „Insufficient sleep undermines dietary efforts to reduce adiposity“ „https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20921542/", unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20921542/, letzter Zugriff am 24.01.2025

(5)  Victoria G Rontoyanni, Sue Baic, Ashley R Cooper, NCBI, „Association between nocturnal sleep duration, body fatness, and dietary intake in Greek women“, unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17884345/, letzter Zugriff am 24.01.2025

 

*keine Abschließende Aufzählung. Im Rahmen der Leserlich-und Verständlichkeit wurde auf eine komplette Aufzählung verzichtet.

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