So schmeckt der Somme: Bis zu 25% Rabatt* auf alles mit dem Code SUMMER25
- days
- hours
- min
- sec
So schmeckt der Somme: Bis zu 25% Rabatt* auf alles mit dem Code SUMMER25
Proteinfasten ist ein Upgrade des klassischen Intervallfastens – ideal für Sportlerinnen und Sportler oder aktive Menschen, die einen erhöhten Eiweißbedarf haben. Was genau hinter der Ernährungsform steckt, welche Vor- und Nachteile es gibt und worauf du achten musst, wenn du Proteinfasten anfängst, erfährst du hier.
Proteinfasten ist eine Form des sogenannten intermittierenden Fastens oder Intervallfastens. Beim klassischen Kurzzeitfasten wechselst du in einem bestimmten Rhythmus zwischen Phasen, in denen du isst und Zeitfenstern, in denen du fastest, also komplett auf Nahrung verzichtest. Die Dauer der Nahrungsunterbrechung kann variieren und beträgt üblicherweise zwischen zehn und 20 Stunden. Heißt, du deckst deinen Kalorienbedarf in den übrigen vier bis 14 Stunden. Erfahre hier mehr zum Thema Intervallfasten.
Beim Proteinfasten wird in der Regel über 18 Stunden gefastet und man hat entsprechend ein 6-stündiges Essensfenster. Das Besondere daran ist, dass du während der essensfreien Zeit Proteinshakes zu dir nehmen darfst.
Die Idee dahinter ist, dass du von den Vorzügen des Intermittent Fastings profitierst und deinen Proteinbedarf trotzdem optimal deckst. Denn die Eiweißmenge kommt beim klassischen Intervallfasten häufig zu kurz. Und wie du sicher weißt, spielen Proteine nicht nur eine zentrale Rolle beim Muskelaufbau und Muskelerhalt, sondern sind an vielen lebenswichtigen Prozessen im Körper beteiligt. Proteinfasten soll eine optimale Nährstoffzufuhr gewährleisten und gleichzeitig dabei helfen, dein Gewicht zu regulieren.
Du weißt jetzt, was Proteinfasten ist. Aber wie funktioniert die Umsetzung im Alltag?
Denk dran, über den Tag ausreichend zu trinken – vor allem Wasser, ungesüßte Tees oder Brühe – und auf Zucker zu verzichten.
©MaxiNutrition
Für alle, die “Team Süß” sind, gibt es zum Beispiel unsere Geschmackspulver MaxFlavour, mit denen du auf leckere Weise Zucker und Kalorien einsparen kannst. Und zu guter Letzt: Bewegung nicht vergessen! Versuche, neben deinem Training täglich auf 10.000 Schritte zu kommen.
So könnte ein Proteinfasten-Tag aussehen – mit einem Essensfenster von 12 bis 18 Uhr:
Mehr Protein-Rezepte findest du hier.
Natürlich kannst du das Mahlzeiten-Timing variieren. Passe das Essensfenster, deine Meals und dein Training an deinen Tagesablauf an. Hauptsache, du kommst am Ende auf deine Proteine und Kalorien
Die Empfehlung für eine optimale Eiweißzufuhr von Erwachsenen liegt bei 1,4 bis 2 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht am Tag. Wenn du Muskeln aufbauen willst und intensiv trainierst oder im Alltag sehr aktiv bist, solltest du dich am mittleren bis oberen Ende dieser Spanne orientieren.
Ein Beispiel: Du wiegst als Frau 65 Kilogramm und treibst regelmäßig Kraftsport. Dein Proteinbedarf liegt bei circa 104 Gramm pro Tag.
Tipp: Um eine individuelle Eiweißmenge für dich herauszufinden, nutze unseren Proteinrechner.
Beim Proteinfasten verteilst du die errechnete Eiweißzufuhr auf deine Mahlzeiten und ein bis zwei Proteinsnacks beziehungsweise -shakes in der essensfreien Zeit. Gute Proteinquellen sind:
Mehr zum Thema Muskelaufbau und Ernährung erfährst du in diesem Guide.
Proteinfasten als Weiterentwicklung des Intervallfastens kann viele gesundheitliche Vorteile haben:
Demgegenüber stehen ein paar mögliche Nachteile:
Proteinfasten kann dir helfen, Gewicht zu verlieren. Das liegt vor allem daran, dass du nur ein sechsstündiges Essensfenster hast. Mit Ausnahme von ein bis zwei Portionen Protein fastest du die übrigen 18 Stunden. Dadurch nimmst du insgesamt weniger Kalorien zu dir. Es fällt dir also leichter, in einem Kaloriendefizit zu sein – der Schlüssel, um erfolgreich abzunehmen.
Eiweiß spielt eine wichtige Rolle beim Proteinfasten. Die Methode zielt darauf ab, dass du deinen Proteinbedarf optimal deckst. Und das aus gutem Grund: Proteine tragen nicht nur zum Erhalt und Aufbau von Muskelmasse bei. Sie sättigen auch und können somit Heißhungerattacken vorbeugen, die deine Abnehmerfolge sabotieren könnten. Studien zeigen, dass eine High-Protein-Ernährung ein wirksames und sicheres Instrument zur Gewichtsreduktion ist. (1) Grundvoraussetzung bleibt natürlich das Kaloriendefizit.
Ohne Proteine kein Muskelaufbau. Punkt. Während das Risiko, zu wenig Eiweiß zu sich zu nehmen, beim klassischen Intervallfasten hoch ist, gehst du mit dem Proteinfasten auf Nummer sicher. Denn deinen Körper mit der für dich optimalen Menge Eiweiß zu versorgen, hat bei dieser Ernährungsweise Priorität. Insofern ist Muskelaufbau mit Proteinfasten allein unter diesem Gesichtspunkt absolut möglich.
Hinzu kommt, dass während des Kurzzeitfastens verstärkt Wachstumshormone ausgeschüttet werden. Unter anderem das Hormon Somatropin, welches im Zusammenhang mit Muskelwachstum, ebenso wie mit dem Aufbau von Knorpel und Knochen steht. (3)
Studien mit sportlich aktiven Probanden zeigten außerdem: Teilnehmende, die Krafttraining und Intervallfasten kombinierten, konnten ihre Muskelmasse erhalten oder vergrößern und gleichzeitig Körperfett reduzieren. (9)
©MaxiNutrition
Wenn Muskelaufbau dein Ziel ist, solltest du grundsätzlich beachten, dass du ausreichend isst. Ein Kaloriendefizit ist in diesem Fall nicht angebracht, stattdessen bringt dich ein moderater Kalorienüberschuss weiter. Achte außerdem darauf, besonders rund um dein Training genügend Kohlenhydrate zu essen, um deine Glykogenspeicher aufzufüllen. Aus hormoneller Sicht ist es außerdem ratsam, am Ende der Fastenzeit zu trainieren und als Pre-Workout-Snack beispielsweise einen Proteinriegel oder einen EAA-Drink zu dir zu nehmen.
Und: Gib im Training Vollgas! Deine Muskeln brauchen intensive Reize, um zu wachsen. Erfahre hier mehr über Muskelhypertrophie und wie du dafür richtig trainierst.
Proteinfasten kann grundsätzlich für jeden etwas sein. Insbesondere, wenn:
Frauen in der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Essstörungen und Migräne wird vom Intervallfasten und Proteinfasten abgeraten.
Quellen:
(1) Jaecheol Moon, Gwanpyo Koh: Clinical Evidence and Mechanisms of High-Protein Diet-Induced Weight Loss, unter https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7539343/, Zugriff am 14.03.2024
(2) Cordis European Commission: Proteinaufnahme ist laut Studie gewichtsbestimmend, unter https://cordis.europa.eu/article/id/30756-protein-intake-is-key-to-weight-management-study-finds/de, Zugriff am 14.03.2024
(3) K Y Ho et al.: Fasting enhances growth hormone secretion and amplifies the complex rhythms of growth hormone secretion in man, unter https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC329619/, Zugriff am 14.03.2024
(4) Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.: Ernährung: Was bringt Intervallfasten?, unter https://www.helmholtz.de/newsroom/artikel/was-bringt-intervallfasten, Zugriff am 14.03.2024
(5) Izzah Vasim et al.: Intermittent Fasting and Metabolic Health, unter https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8839325/, Zugriff am 14.03.2024
(6) SAGE Publications: Intermittent fasting may help those with diabetes and cardiovascular disease, study suggests, unter https://www.sciencedaily.com/releases/2013/04/130426115456.htm, Zugriff am 14.03.2024
(7) Mayo Clinic Health System: Intermittent fasting: Fad or valid weight-loss solution?, unter https://www.mayoclinichealthsystem.org/hometown-health/speaking-of-health/intermittent-fasting-fad-or-solution, Zugriff am 14.03.2024
(8) Lou Mudge: Intermittent fasting for women: Is it safe?, unter https://www.livescience.com/intermittent-fasting-for-women, Zugriff am 14.03.2024
(9) Stephen Keenan: The Effects of Intermittent Fasting Combined with Resistance Training on Lean Body Mass: A Systematic Review of Human Studies, unter https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7468742/, Zugriff am 14.03.2024